10 Jahre Immobilienring IR - Erfolg mit Transparenz und Professionalität

In allen Makler-Rankings erzielen die IR-Mitglieder Spitzenwerte. "Diese Anerkennungen bestätigen unsere Grundsätze, nicht aufzuhören mit unserer Qualität zu überzeugen“, sagt Georg Spiegelfeld.

Gründung als Antwort auf europäische Trends

Die Gründung des Immobilienring IR vor zehn Jahren war eine Antwort auf große internationale Immobilienvermittler, die auf den österreichischen Markt drängten. „Der Immobilienmarkt wurde sehr komplex und die heimischen Maklerunternehmen sind meist kleinstrukturiert. Die Lösungen für die Herausforderungen des Marktes sind Spezialisierung oder Zusammenarbeit in einem Netzwerk zum Know-how Austausch“, erinnert sich der Gründer und erste Präsident des Immobilienring IR Österreich, Andreas G. Gressenbauer. Binnen kurzer Zeit konnten Maklerkanzleien aus dem gesamten Bundesgebiet integriert werden und eine übergreifende, transparente Zusammenarbeit gewährleisten. Die Entwicklungen der letzten zehn Jahre haben diese Weitsicht bestätigt. „Wir wollten bewusst kein Franchise-System sein, sondern ein partnerschaftliches Netzwerk, das die gemeinsamen Ressourcen zur Immobilienvermarktung nutzt“, so Gressenbauer.

 Maklerprovision Ja oder Nein?

Die Debatte um Maklerprovisionen und ob diese in Zukunft nur von Klienten zu bezahlen sind, die Aufträge direkt an Makler, sei es als Immobilienanbieter oder –suchende, vergeben, wird in letzter Zeit vermehrt geführt. Erste Erfahrungswerte zum sogenannten Bestellerprinzip, das 2015 in Deutschland eingeführt wurde, zeigen, dass der deutsche Wohnungsmarkt seit der Einführung im ersten Quartal 2016 um ein Drittel geschrumpft ist. „Mit Einführung des Bestellerprinzips sind auch die Mietpreise deutlich gestiegen. Denn die Maklerprovisionen sind nicht verschwunden, sie werden nur durch die Mietpreise flächendeckend an alle Mieter weitergegeben“, sagt Spiegelfeld. Nach Beobachtung des Immobilienverband Deutschland - IVD Süd e.V. finden seither unter Maklern kaum mehr Gemeinschaftsgeschäfte bzw. Kooperationen statt. Die Leistungen der IR Mitglieder garantieren ein seriöses Immobilienangebot, Rechtssicherheit, Haftungspflicht, gründliche Recherche, verlässliche Ansprechpartner auch lange nach Vertragsabschluss und höchste Professionalität mit jahrelanger Branchenerfahrung. „Ob nur eine oder beide Seiten gleichermaßen zahlen, entscheidet letztendlich der Gesetzgeber, allerdings halten wir es für sinnvoll bei der bestehenden Vereinbarung zu bleiben. Wesentlich ist, dass alle Leistungen den KlientInnen transparent vermittelt werden. Sind diese nachvollziehbar, dann ist die Akzeptanz auch positiv“, so Spiegelfeld.

 Mit neuem Mietrechtsgesetz Klarheit schaffen

Mehr Klarheit, sowohl für die Branche als auch für MieterInnen würde die Verabschiedung eines neuen Mietrechtsgesetzes schaffen, meint Spiegelfeld. Die Knackpunkte sind nach wie vor Abschläge bei einer befristeten Vermietung und Kriterien für Mietzuschläge. Die Deckelung des Mietzinses und zahlreiche Altverträge verhindern vielerorts nötige Sanierungen von Altbauten. Das betrifft besonders Wien, wo laut Statistik Austria (2015) 79% aller Haushalte Mietwohnungen sind, davon mehr als die Hälfte Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen. Bei den verbleibenden Mietwohnungen fallen schätzungsweise mehr als die Hälfte unter Altverträge oder Preisregelungen durch das Mietrechtsgesetz.

 IR wünscht IMMY-Preis für ganz Österreich

Die Qualität der IR Kanzleien spiegelt sich auch bei Preisvergaben wieder. Beispielsweise sind beim IMMY, der auf einem Mystery Shopping-Prinzip in Wien beruht, zumindest ein Drittel der PreisträgerInnen IR Mitglieder. „Es wäre ein großer Ansporn für alle österreichischen MaklerInnen den IMMY - Preis auf ganz Österreich auszudehnen“, fordert Spiegelfeld einen Ausbau und bietet dazu die Unterstützung des Immobilienring IR an. Denn: „Das Bemühen nach Qualität darf nie aufhören.“ Alleine 2016 wurden sieben Kanzleien des Immobilienring IR ausgezeichnet.

 Ausblick 2017 – IR Maklermonitor 1. Quartal

Österreichweit ist im Vergleich zum letzten Quartal 2016 die Nachfrage ungebrochen hoch. In Ostösterreich geht der Trend weiterhin klar in Richtung Mietwohnungen, im Westen hingegen stehen Eigentumswohnungen auch 2017 hoch im Kurs. Im Süden Österreichs ist die Nachfrage nach Wohnungen und Einfamilienhäusern, sowohl zur Miete als auch zum Eigentum, gleichermäßig verteilt. Die Immobilienpreise blieben im 1. Quartal unverändert, außer eines leichten Preisanstiegs in der Kategorie Eigentumswohnungen sowohl in Ost- als auch in Westösterreich.

Gute Verkehrsverbindungen und Infrastruktur bleiben wichtig

Unter den Immobiliensuchenden sind im Süden Österreichs überwiegend junge Familien, im Westen machen Singles unter 40 Jahren die größte Gruppe aus, während in Ostösterreich junge Paare, Singles und Familien gleichermaßen das Feld anführen. Neben der Preisfrage zählt eine gute Verkehrsanbindung zu den Hauptkriterien der Immobiliensuche. Eine gute Infrastruktur (Schulen, Nahversorgung, medizinische Einrichtungen, usw.) hat im Süden und Westen eine besonders hohe Priorität bei der Suche.

 Alleinvermittlung: Verwertung unter 6 Monaten

Viele Anbieter beauftragen mehrere Makler um ihre Immobilie an den Kunden zu bringen. Sie erhoffen sich dadurch eine kürzere Vermittlungsperiode. Das Gegenteil ist der Fall, da dieselben Immobilien auf verschiedenen Plattformen angeboten werden, oft mit verschiedenen Preisen und Beschreibungen. Das führt bei potenziellen Kunden zu Unsicherheit sowie Misstrauen und verlängert die Verwertungsdauer. Der aktuelle IR Makler Monitor zeigt deutlich, dass die meisten Objekte mit einem Alleinvermittlungsauftrag innerhalb von sechs Monaten verwertet wurden.

 Trends 2017 Wien / Niederösterreich / Burgenland

Im Osten Österreichs, mit besonderen Fokus auf Wien, werden laut IR Maklern überwiegend Mietwohnungen (60%) nachgefragt, gefolgt von Eigentumswohnungen (40%). Bemerkbar ist außerdem ein weiterer Preisanstieg bei Eigentumswohnungen sowie etwas geringere Preise bei Einfamilienhäusern. In Wien bewegen sich die m²/Preise bei Immobilien mit modernen Wohnstandards um die 8.000 Euro in den Außenbezirken und bis 10.000 Euro in den Innenbezirken. Die Mietpreise sind überwiegend stabil geblieben. Das wichtigste Kundenkriterium für eine Immobilie ist neben dem Preis die optimale Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Die Infrastruktur spielt weiterhin eine wichtige, aber keine dominierende Rolle, da der Großraum Wien über eine relativ flächendeckende Nahversorgung sowie genügend Schulen und medizinische Einrichtungen verfügt. „Auf Grund der nach wie vor niedrigen Angebotslage ist keine Preisentspannung zu erwarten. Der Trend in Richtung kleinerer Wohneinheiten, mit optimaler Nutzung jedes Quadratmeters setzt sich weiter fort“, meint Georg Spiegelfeld, Präsident IR Wien/NÖ/Bgld. und Präsident IR Österreich.

 Trends 2017 Salzburg / Tirol / Vorarlberg / Oberösterreich

80% der Wohnungssuchenden im Westen Österreichs suchen eine Eigentumswohnung. „Bei der herrschenden Niedrigzinsphase sind nur Immobilien eine halbwegs lukrative Anlage-möglichkeit, wenn Geld zum Investieren vorhanden ist. So gelten in Salzburg 4.500€/m² für Eigentumswohnungen schon als Niedrigpreis und sind verkauft, bevor sie auf den Markt kommen. Es gibt genügend Angebote von Wohnungen mit einem Quadratmeterpreis von 7.000-8.000€/m², allerdings weniger Klienten, die solche Preise zahlen wollen oder können“, sagt Andreas G. Gressenbauer, Präsident IR Salzburg/Tirol/Oberösterreich und Vizepräsident IR Österreich. Laut dem IR Makler Monitor 2017 war im 1. Quartal auch ein Preisanstieg bei Eigentumswohnungen zu beobachten. Gestiegen sind die Preise bei Grundstücken, besonders Baugrundstücken, die in und um Salzburg schwer zu finden sind. Diese Knappheit bewirkt einen fortwährenden Preisanstieg bestehender Immobilien. „Es muss noch mehr Bauland zur Verfügung gestellt werden, damit wieder Wohnungen zu erschwinglichen Preisen gebaut werden können“, meint Gressenbauer.

Trends 2017 Steiermark / Kärnten

In Kärnten und der Steiermark ist eine minimale Steigerung der Anfragen bei Miet- und Eigentumsobjekten zu beobachten. Am meisten werden günstige Eigentumsobjekte zwischen 150.000-250.000 Euro gesucht, aber das Angebot ist zu gering. Ab 250.000 Euro aufwärts gibt es ein großes Spektrum, aber weniger Nachfrage. Viele Objekte im unteren Preissegment, für die es grundsätzlich Interessenten gibt, wurden in den 60er/70er Jahren errichtet und benötigen eine Generalsanierung. „Die Gebäude sind oft in guter Lage, aber entsprechen nicht mehr modernen Wohnstandards. Die Sanierungen von Heizung, Dach, Fenster und Brandschutz verlangen nach zusätzlichen Investitionen um rund 150.000 Euro. Damit gelangen Interessenten bereits in das nächst höhere Preissegment, verfügen aber nicht über die nötige Kaufkraft“, sagt Gerhard Barta, IR Präsident Kärnten.

Viele der als Anlage erworbenen Kärntner Ferienappartements werden von der gesamten Familie und deren Umfeld genutzt. Die Preise sind noch stabil, aber an Hotspots wie etwa   Bad Kleinkirchheim werden zunehmend Wohnungen von italienischen Besitzern aufgrund der Wirtschaftslage in Italien abgestoßen. Die Preise waren bisher künstlich erhöht, nun bietet der Markt vernünftige Preise, die der Immobilie gerecht werden. „Eine Ausnahme bilden Immobilien rund um den Wörthersee. Die Preise dieser Objekte haben astronomische Höhen erreicht. Der Boom ist noch nicht zu Ende, gebaut wird noch immer. Allerdings zeigen sich bereits Probleme für den Fremdenverkehr, da freie Seezugänge immer mehr zur Rarität werden“, so Barta.

 (*Daten aus der Erhebung 1. Quartal 2017 des IR Makler Monitors unter den 400 Maklern der IR Kanzleien)

 

Immobilienring IR

Die Immobilienring IR Mitgliedsbetriebe sind selbstständige Unternehmen, die sich als Verein konstituiert haben. Sie arbeiten unter einer gemeinsamen Auffassung des Qualitäts-anspruches sowie der Verantwortung gegenüber ihren Klienten und sind kein Franchise-System. Um dem Immobilienring IR beizutreten, müssen Makler mindestens fünf Jahre am Markt tätig sein, über einen fixen Bürostandort mit professioneller Bürostruktur verfügen, eine Maklerkonzession besitzen sowie eine Haftpflichtversicherung gegen Vermögensschäden und natürlich dem Maklerehrenkodex verpflichtet sein. Die Aufnahme von EPU’s ist grundsätzlich in den Statuten nicht vorgesehen. Österreichs größtes Maklernetzwerk zählt über 60 Kanzleien und mehr als 400 Immobilienexperten auf über 80 Standorten in Österreich zu seinen Mitgliedern. Die Online-Immobilienbörse www.ir.at mit über 5.000 Objekten ist eines der größten Immobilienportale Österreichs.

Weitere Infos unter: www.ir.at

 

Rückfragehinweis:

Pressestelle Immobilienring IR Österreich, Andrea Baidinger

andrea.baidinger bauen wohnen immobilien Kommunikationsberatung GmbH A-1060 Wien,

Gumpendorfer Straße 83, Tel +43-1-904 21 55, agentur@bauenwohnenimmobilien.at

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